Lärm, insbesondere Nachtfluglärm bedroht die Gesundheit tausender Menschen und gefährdet die Entwicklung unserer Kinder.
Viele wissenschaftliche Studien belegen, dass Nachtfluglärm ursächlich für Herz-Kreislauferkrankungen, Schlaganfällen, Bluthochdruck, koronare Herzleiden, Depressionen und Krebs ist. So sind z.B. allein im An- und Abflugbereich des Flughafens Köln/Bonn 120.000 Anwohner diesem erhöhten Krankheitsrisiko ausgesetzt, da sie – oft Nacht für Nacht – das 10- bis 30-fache des von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und vom Umweltbundesamt als gesundheitlich unbedenklich geltenden Lärmwertes ertragen müssen.
Ganz abgesehen von dem menschlichen Leid, das diese Krankheiten und letztendlich in vielen Fällen die tödlichen Ausgänge dieser Erkrankungen mitsichbringen, stehen die wirtschaftlichen Gewinne der Luftverkehrsbranche in keinem Verhältnis zu den, durch die Erkrankungen und Todesfälle entstehenden immensen Kosten im Gesundheitswesen. Diese Kosten tragen die Gemeinschaft der Beitragszahler und die Steuerzahler.
Der volkswirtschaftliche Schaden, der durch Nachtfluglärm entsteht, ist also bedeutend höher als der wirtschaftliche „Nutzen“ durch Nachtflüge.
Hier das Schreiben von Hans Strawe an den Präsidenten des EU-Parlamentes, Herrn Martin Schulz sowie die Antwort (das Abwiegeln) hierauf von Frau Cecilia Wikström, Vorsitzende des Petitionsausschusses des Europa Parlaments zur Information.
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