Allgemein Energie

Fragwürdige Interessenverflechtung EnergieAgentur.NRW

Zitate aus der TAZ vom 17. März 2016 und der Sendung Monitor vom 17. März 2016:

>>„Energieagentur Nummer 1“ nennt sie der nordrhein-westfälische Umweltminister Johannes Remmel stolz, die größte Einrichtung dieser Art in Deutschland. Energieforschung, Energieberatung, Weiterbildung – „Klimaschutz made in NRW“ ist der Slogan. Was kaum jemand weiß: Die EnergieAgentur.NRW ist gar keine Landeseinrichtung. Sie finanziert sich zwar über öffentliche Gelder, wird aber privat betrieben. Dahinter steht ein kompliziertes Firmenkonstrukt mit fragwürdigen Verbindungen.<< >>Ein privates Unternehmen nimmt für das Land NRW staatliche Aufgaben wahr. Die taz und das ARD-Magazin Monitor enthüllen die Gefahr von Vorteilsnahme.<< und >>Experten kritisieren Interessenkonflikte und die Gefahr von Vorteilsnahme bei der größten Energieagentur Deutschlands, der EnergieAgentur.NRW. Sie reagieren damit auf Recherchen der taz und des ARD-Magazins Monitor, die fragwürdige Eigentümerstrukturen und eine Doppelrolle im Zusammenhang mit der Vergabe öffentlicher Gelder aufdecken.<<

Das deckt sich mit den Erfahrungen z.B. bei der konstituierenden Sitzung des Klimakreis Köln. Insbesondere die EnergieAgentur NRW spielte hier eine denkwürdige Rolle.

Zitat vom Mai 2009: >>Klimakreis Köln – Mitwirkung des BUND und dem BUND nahe stehende Personen … wie zwischen den Herren Wilbert und Hölter und Herrn Kroefges und mir dargelegt, ist eine Mitarbeit im KKK nur ohne die RWE möglich.
Der BUND kann nicht auf der einen Seite z.B. gegen die Tagebaue Hambach und Garzweiler klagen und dabei erleben, wie die Braunkohlenlobby des RWE bewusst Fehlurteile vor dem Bundesverwaltungsgericht und anderen Gerichten provoziert und zudem noch durch den „Einkauf“ von Politikern – die dem Unternehmen wohlgesonnen sind – die Einhaltung der CO2 Reduktionsziele untergräbt. Vor diesem Aspekt möchten wir uns als BUND nicht als Feigenblatt missbrauchen lassen. Sollten sie an einer Zusammenarbeit mit dem BUND – bzw. BUND nahen Personen – Interesse haben, so ist das nur OHNE die Mitarbeit der RWE möglich.

Zwar musste der damalige BUND Landesvorsitzende H.Kroefges die mittelbare Mitarbeit des BUND zurück ziehen. Aber er hat dann später die Besetzung der Rollen in seinem Sinne ermöglicht … warum sollte ein Naturschutzverband auch konsequent agieren …

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