23. März 2017
Die Windecker Grünen schmücken sich gerne mit fremden Federn. So auch bei den Pressemeldungen zum Thema Braunkohle, die sie einfach von woanders übernehmen und abdrucken. Wer sich gegen die Verstromung von Braunkohle und gegen den Tagebau Hambach äußert, der sollte auch Taten folgen lassen. Es genügt ein Blick auf die Landespolitik. Dort knicken die NRW-Grünen seit 25 Jahren regelmäßig vor der Braunkohle-Lobby ein.
Das letzte Beispiel dafür ist eine Abstimmung im Landtag (Pkt.8 im Link) über die Untersuchung der Ewigkeitskosten der Braunkohle. Also der Kosten der gigantischen Zerstörung der Landschaft und das großräumige Abpumpen des Grundwassers in der gesamten linksrheinischen Region. Die Grünen haben sich dabei wieder bis zur Unkenntlichkeit verbogen. Denn in der Debatte hatten sie jenen Antrag noch gelobt, den sie kurz darauf aus Gründen der Koalitionsräson ablehnten. Denn auch die Grünen Berufspolitiker wollen halt nach der Landtagswahl im Mai 2017 wieder mit Posten versorgt sein. Aber die rund 30 Mitglieder der Windecker Grünen gaukeln den Windeckern immer noch vor ein Teil der Ökologiebewegung zu sein, die sie schon lange verraten haben. So kann man sich natürlich auch unglaubwürdig machen. Besser wäre es natürlich z.B. die von den rheinischen Braunkohlekraftwerken emittierten 1,5 Tonnen Quecksilber pro Jahr zu thematisieren, die sich auch über Windeck verteilen. Dagegen spricht natürlich wieder die Koalitionsräson. Dann doch lieber regelmäßig Illusionen veröffentlichen.
#Windeck #Grüne #Braunkohle #Tagebau #Hambach #Berufspolitiker
~~DISQUS~~